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Die Evolution der Mobilfunktechnologien schreitet unaufhaltsam voran. Während 5G noch immer global ausgerollt wird und sich etabliert, richten sich die Blicke bereits auf die nächste Generation: 6G. Diese kommende Ära verspricht nicht nur höhere Geschwindigkeiten und geringere Latenzen, sondern eine grundlegende Transformation der Konnektivität, die durch native KI, integrierte Sensorik und immersive Erlebnisse geprägt sein wird. Ein zentraler und entscheidender Faktor für den Erfolg von 6G ist die Verfügbarkeit und effiziente Nutzung des Frequenzspektrums. Die Entscheidungen, die heute in Bezug auf die Spektrumszuweisung getroffen werden, sind maßgeblich für die Gestaltung der digitalen Zukunft.
Aktuelle Analysen, wie die GSMA-Studie "Vision 2040", verdeutlichen, dass ohne entschlossenes Handeln viele Metropolen weltweit bereits ab 2030 mit Kapazitätsengpässen konfrontiert sein werden. Schätzungen zufolge könnten Städte, die mehr als die Hälfte der weltweiten Stadtbevölkerung repräsentieren, bis 2030 kapazitätsbeschränkt sein, wenn die Verfügbarkeit von Mid-Band-Spektrum auf dem heutigen Niveau verbleibt. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, langfristige Spektrumsstrategien zu entwickeln.
Bis 2040 werden voraussichtlich über 5 Milliarden 6G-Verbindungen existieren, was etwa der Hälfte aller weltweiten Mobilfunkverbindungen entsprechen würde. Dabei wird der globale mobile Datenverkehr in einem Szenario mit hohem Wachstum bis zu 3.900 Exabyte pro Monat erreichen. Dieser Anstieg wird maßgeblich durch:
Es ist zu beobachten, dass bereits heute 10% der Nutzer 60-70% des gesamten mobilen Datenverkehrs erzeugen. Mit dem Älterwerden der digital-nativen Generation wird dieses Nutzungsverhalten zum Mainstream. Unternehmen, die auf mobile Lösungen, Frontline-Worker-Anwendungen oder Kundenbindungsplattformen setzen, müssen sich auf deutlich höhere Up- und Downlink-Belastungen einstellen.
Das Mid-Band-Spektrum wird als eine zentrale Säule für 6G-Anwendungen betrachtet. Für dicht besiedelte städtische Gebiete wird bis 2035-2040 ein Bedarf von 2-3 GHz an Mid-Band-Spektrum weltweit prognostiziert, in Märkten mit besonders hoher Nachfrage sogar 2,5-4 GHz. Viele Länder verfügen derzeit jedoch nur über etwa 1 GHz, was einen zusätzlichen Bedarf von 1-3 GHz impliziert. Um Engpässe bei frühen 6G-Einführungen zu vermeiden, sollte laut Experten bis 2030 mindestens 2 GHz betriebsbereit sein.
Zusätzliches Spektrum in diesem Bereich ermöglicht:
Die Einführung von 6G und die damit verbundenen Spektrumsanforderungen stehen vor mehreren operativen Herausforderungen:
Um den Übergang zur 6G-Ära erfolgreich zu gestalten, werden folgende strategische Schritte empfohlen:
Künstliche Intelligenz wird nicht nur den Datenverkehr beeinflussen, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung und Optimierung des Spektrums spielen. KI-gestütztes Spektrummanagement könnte die Effizienz erheblich verbessern, indem es Daten von Endgeräten und Basisstationen nutzt, um das Spektrum dynamisch zu verwalten und Interferenzen zu minimieren. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der es kaum noch ungenutztes "Greenfield"-Spektrum in großen Mengen gibt und das Teilen mit bestehenden Nutzern sowie verschiedenen Betreibern in angrenzenden Bändern zur Norm wird.
Die 6G-Technologie wird voraussichtlich neue Spektrumsbereiche erschließen, die über die heutigen Zuweisungen hinausgehen. Dazu gehören:
Ein geschichteter Spektrumsansatz, der niedrige Bänder für robuste, weitreichende Abdeckung, Mid-Bänder für städtische Makro-Bereitstellung, Sub-THz für immersive Dienste und THz für Sensorik und Backhaul kombiniert, wird wahrscheinlich die Grundlage der 6G-Architektur bilden. All diese Schichten sollen dynamisch durch KI und Echtzeit-Feedback-Systeme orchestriert werden, um ein nahtloses Konnektivitätserlebnis zu gewährleisten.
Die Spektrumszuweisung ist ein langwieriger Prozess, der eine vorausschauende Planung erfordert. Internationale Harmonisierungsbemühungen sind entscheidend, um Fragmentierung zu vermeiden und die globale Interoperabilität von 6G-Netzwerken zu gewährleisten. Organisationen wie die ITU-R (WP 5D) sind aktiv an der Evaluierung von Frequenzkandidaten für IMT-2030 (die offizielle Bezeichnung für 6G) beteiligt. Die Ergebnisse von Konferenzen wie der WRC-23 und die bevorstehende WRC-27 sind von großer Bedeutung für die zukünftige Spektrumslandschaft.
Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Industrie und Wissenschaft ist unerlässlich. Eine kohärente nationale Strategie, die Spektrumspolitik, Forschungs- und Entwicklungs(F&E)-Investitionen und Sicherheitsaspekte integriert, kann die Wettbewerbsfähigkeit einer Nation in der 6G-Ära stärken. Dies beinhaltet auch die Berücksichtigung von Lizenzierungsmodellen, die sowohl traditionelle Auktionen als auch geteilte oder unlizenzierte Zugänge umfassen könnten, um eine maximale Konnektivität für Endnutzer zu gewährleisten.
Die Spektrumsentscheidungen, die in den kommenden Jahren getroffen werden, sind von fundamentaler Bedeutung für die Gestaltung der 6G-Ära. Sie beeinflussen nicht nur die technologische Entwicklung, sondern auch das Wirtschaftswachstum, die Innovationskraft und die digitale Inklusion auf globaler Ebene. Für Telekommunikationsbetreiber und Unternehmensführer ist es jetzt an der Zeit, Investitionsstrategien mit den Spektrumsentscheidungen abzustimmen, die die Konnektivität der nächsten Generation definieren werden. Eine proaktive, koordinierte und international harmonisierte Herangehensweise ist der Schlüssel, um die volle Leistungsfähigkeit von 6G zu entfalten und eine Ära der ubiquitären Intelligenz und Konnektivität zu ermöglichen.
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