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In der Welt der künstlichen Intelligenz sind große Argumentationsmodelle (Large Reasoning Models, LRMs) für ihre beeindruckende Fähigkeit bekannt, komplexe Aufgaben durch das Generieren detaillierter "Chain-of-Thought"-Erklärungen (CoT) zu lösen. Diese ausführlichen Denkprozesse sind zwar oft präzise, führen jedoch häufig zu übermäßig langen und redundanten Ausgaben. Die Konsequenzen sind erhöhte Inferenzkosten und eine verminderte Benutzerfreundlichkeit. Die Herausforderung besteht darin, die Länge dieser generierten Argumentationen zu kontrollieren, ohne dabei die Genauigkeit zu opfern. Eine aktuelle Forschung stellt hierfür einen vielversprechenden Ansatz vor: das Phase Entropy Aware Reward (PEAR).
LRMs, die beispielsweise in mathematischen Problemlösungen oder komplexen logischen Aufgaben eingesetzt werden, tendieren dazu, ihre Denkprozesse sehr detailliert darzulegen. Dies kann dazu führen, dass Modelle unnötig lange Erklärungen produzieren, die viele wiederholende oder irrelevante Schritte enthalten. Für Unternehmen, die auf den effizienten Einsatz von KI-Ressourcen angewiesen sind, bedeutet dies nicht nur höhere Rechenkosten, sondern auch längere Wartezeiten und eine erschwerte Integration in bestehende Arbeitsabläufe. Die Notwendigkeit einer Methode zur Optimierung der Ausgabelänge bei gleichbleibender Qualität ist daher von großer Bedeutung.
Das PEAR-System bietet eine neuartige Lösung für dieses Problem. Es handelt sich um einen Belohnungsmechanismus, der die Entropie des Modells in verschiedenen Phasen der Argumentationserstellung berücksichtigt. Durch eine systematische empirische Analyse wurde eine konsistente positive Korrelation zwischen der Modellentropie und der Antwortlänge in verschiedenen LRMs und Argumentationsstadien festgestellt. Diese Beobachtung bildet die Grundlage für PEAR.
Die Forschung identifiziert zwei Hauptphasen in der Generierung von Antworten:
PEAR nutzt diese Erkenntnisse, indem es eine phasenabhängige Entropie in sein Belohnungssystem integriert. Anstatt alle Tokens gleich zu behandeln, bestraft PEAR eine übermäßige Entropie während der Denkphase. Gleichzeitig erlaubt oder fördert es eine moderate Entropie in der finalen Antwortphase. Dieser Ansatz ermutigt die Modelle, prägnante Argumentationsketten zu generieren, die dennoch ausreichend Flexibilität für die korrekte Aufgabenlösung bewahren.
PEAR ist in ein Reinforcement-Learning-Framework integriert, genauer gesagt in die Group Relative Policy Optimization (GRPO). GRPO unterscheidet sich von Standard-PPO-Algorithmen dadurch, dass es Vorteile durch die Normalisierung von Belohnungen über eine Gruppe von gesampelten Antworten auf dieselbe Anfrage schätzt, wodurch kein kritisches Modell erforderlich ist.
Die Belohnungsfunktion in PEAR wird neu definiert, um die phasenabhängige Entropie zu berücksichtigen. Die Token-Level-Entropie H_t wird für jeden Token der generierten Sequenz berechnet. Anschließend werden die durchschnittlichen Entropien für die Denkphase (H_think) und die finale Antwortphase (H_answer) ermittelt. Die Phasenbelohnung P(y) wird dann als eine Funktion dieser beiden Werte formuliert, wobei ein einstellbarer Hyperparameter α eine Rolle spielt. Ein positiver α-Wert bestraft übermäßige Entropie in der Denkphase, während er eine moderate Entropie in der finalen Antwortphase zulässt oder fördert. Die endgültige Belohnung r(y) kombiniert diese Phasenbelohnung mit einem Basis-Score für korrekte Antworten.
Umfangreiche Experimente wurden auf vier mathematischen Argumentations-Benchmarks durchgeführt (GSM8K, MATH500, AIME24 und AMC23) unter Verwendung von Modellen wie DeepSeek-R1-Distill-Qwen-1.5B, Qwen3-4B und Qwen3-8B. Die Ergebnisse demonstrieren die Wirksamkeit von PEAR:
Die Analyse der Auswirkungen von PEAR auf die Argumentationsprozesse zeigte eine signifikante Reduzierung der Gesamtentropie, primär in der Denkphase, was zu weniger und prägnanteren Argumentationsschritten führte. Die finale Antwortphase behielt dabei ihre Flexibilität bei, was sich in einem leichten Anstieg der Entropie zeigte.
Für Unternehmen, die auf den Einsatz von KI-gestützten Content-Tools wie Mindverse setzen, bietet die PEAR-Methode signifikante Vorteile. Sie ermöglicht eine adaptive und modellgesteuerte Herangehensweise an effizientes Reasoning, indem sie phasenabhängige Entropie als Steuersignal nutzt. Dies führt dazu, dass LRMs deutlich kürzere Argumentationsketten generieren können, ohne die Genauigkeit zu kompromittieren oder auf explizite Längenbeschränkungen angewiesen zu sein. Die Integration solcher fortschrittlichen Techniken kann die Effizienz von KI-Anwendungen erheblich steigern, Kosten senken und die Qualität der generierten Inhalte optimieren. Die Fähigkeit, prägnante und dennoch genaue Antworten zu erhalten, ist entscheidend für die Skalierbarkeit und den praktischen Nutzen von KI-Lösungen in anspruchsvollen Geschäftsumgebungen.
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