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Die Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) erlebt eine kontinuierliche Evolution. Eine der jüngsten Entwicklungen, die das Potenzial hat, die Interaktion von KI-Systemen mit ihrer Umgebung grundlegend zu verändern, ist die Einführung von "Agent Lightning" durch Microsoft. Dieses Framework stellt einen Fortschritt im Bereich des Reinforcement Learning (RL) dar, indem es KI-Agenten die Fähigkeit zur Selbstverbesserung und zum Lernen aus eigenen Erfahrungen verleiht.
Traditionelle Ansätze im Reinforcement Learning erforderten oft umfangreiche Anpassungen der Agentenarchitektur, um neue Fähigkeiten zu integrieren oder die Leistung in komplexen Szenarien zu optimieren. "Agent Lightning" zielt darauf ab, diese Hürden zu reduzieren, indem es eine flexible und modulare Architektur bereitstellt. Es ermöglicht die Anwendung von RL auf bestehende KI-Agenten, die auf Large Language Models (LLMs) basieren, ohne dass eine komplette Neuentwicklung des Agentenstacks erforderlich ist.
Das Kernkonzept von "Agent Lightning" basiert auf der Idee der Training Agent Disaggregation. Dies bedeutet eine klare Trennung zwischen der Ausführung des Agenten und dem Trainingsprozess. Ein Lightning-Server ist für das Training und die Bereitstellung der aktualisierten Modelle zuständig, während ein Lightning-Client die Agentenlaufzeit verwaltet. Dieser Client erfasst Traces von Prompts, Tool-Aufrufen und Belohnungen und leitet diese an den Server weiter.
Das Framework modelliert einen Agenten als Entscheidungsprozess, formalisiert ihn als partiell beobachtbaren Markov-Entscheidungsprozess. Dabei ist die Beobachtung der aktuelle Input an das Policy LLM, die Aktion der Modellaufruf, und die Belohnung kann terminal oder intermediär sein. Aus jedem Lauf werden lediglich die vom Policy-Modell getätigten Aufrufe extrahiert, zusammen mit Inputs, Outputs und Belohnungen. Dies eliminiert Rauschen aus anderen Frameworks und liefert saubere Übergänge für das Training.
Ein zentraler Bestandteil ist LightningRL, eine hierarchische Methode, die komplexe Agenten-Läufe in vereinfachte Übergänge umwandelt, die von standardmäßigen Single-Turn-RL-Trainern optimiert werden können. Dies schließt die Zuweisung von Belohnungen über mehrstufige Episoden hinweg (Credit Assignment) ein, um eine effektive Optimierung der Policy zu gewährleisten. Die Kompatibilität mit etablierten RL-Methoden wie PPO (Proximal Policy Optimization) oder GRPO (Generalized Policy Optimization) ist dabei gegeben.
Um die Interaktion zwischen Agent und Trainingssystem zu vereinfachen, nutzt "Agent Lightning" eine einheitliche Datenschnittstelle. Jede Modell- und Tool-Aufruf wird als "Span" mit Inputs, Outputs und Metadaten erfasst. Diese Spans werden dann in geordnete Tripel aus Prompt, Response und Reward für den Algorithmus umgewandelt. Diese selektive Extraktion ermöglicht die Optimierung einzelner Agenten innerhalb eines Multi-Agenten-Workflows oder mehrerer Agenten gleichzeitig, ohne den Orchestrierungscode anpassen zu müssen. Dieselben Traces können auch zur automatischen Prompt-Optimierung oder für überwachtes Finetuning genutzt werden.
Ein weiterer Aspekt ist die automatische Zwischenbelohnung (Automatic Intermediate Rewarding, AIR). Diese Funktion wandelt Systemsignale, wie den Status von Tool-Rückgaben, in Zwischenbelohnungen um. Dies reduziert das Problem spärlicher Belohnungen in langen Arbeitsabläufen und bietet dem Agenten dichteres Feedback für eine effizientere Lernkurve.
Die Wirksamkeit von "Agent Lightning" wurde in verschiedenen Experimenten demonstriert:
In allen genannten Szenarien wurde Llama 3.2 3B Instruct als Basismodell verwendet, was die Vielseitigkeit des Frameworks unterstreicht.
Für Unternehmen, die KI-Technologien in ihre Geschäftsprozesse integrieren möchten, bietet "Agent Lightning" mehrere Vorteile:
Die Einführung von "Agent Lightning" durch Microsoft markiert einen Fortschritt in der Entwicklung von KI-Agenten, die in der Lage sind, autonom zu lernen und sich zu verbessern. Die Betonung der Kompatibilität mit bestehenden Systemen und die modulare Architektur könnten die Akzeptanz und Implementierung von selbstverbessernden KI-Systemen in verschiedenen Branchen vorantreiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie in der Praxis weiterentwickeln und welche neuen Anwendungsfelder sie erschließen wird.
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