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Die Fähigkeit, dreidimensionale Objekte präzise und detailliert auf Teilebene zu generieren, stellt eine fundamentale Anforderung in einer Vielzahl von technologischen und industriellen Anwendungen dar. Von der Entwicklung komplexer Produkte über den 3D-Druck bis hin zur Erstellung virtueller Umgebungen – die Qualität und Spezifität der generierten 3D-Modelle sind entscheidend für den Erfolg. Aktuelle Forschungsarbeiten, insbesondere die Entwicklung des "FullPart"-Frameworks, adressieren diese Herausforderungen, indem sie neue Wege zur hochauflösenden Generierung jeder einzelnen 3D-Komponente beschreiten.
Die Erzeugung von 3D-Objekten, die aus mehreren, semantisch bedeutsamen Teilen bestehen, ist von grosser Relevanz für nachgelagerte Prozesse wie die Mesh-Retopologie, das UV-Mapping und den 3D-Druck. Bisherige Methoden zur Teilegenerierung stossen jedoch an Grenzen. Einige Ansätze, die Teile mithilfe impliziter Vektor-Set-Tokens darstellen, leiden oft unter unzureichenden geometrischen Details. Andere nutzen explizite Voxel-Repräsentationen, teilen sich jedoch ein globales Voxel-Gitter für alle Teile. Dies führt dazu, dass kleinere Komponenten zu wenige Voxel belegen, was deren Qualität und Detailgrad erheblich mindert.
Das neu vorgestellte "FullPart"-Framework bietet eine innovative Lösung, indem es die Vorteile impliziter und expliziter Paradigmen kombiniert. Der Ansatz beginnt mit einem impliziten Box-Vektor-Set-Diffusionsprozess, um das Layout der Bounding Boxes abzuleiten. Dieser Schritt ist besonders effizient, da Box-Tokens nur minimale geometrische Details enthalten. Anschliessend generiert FullPart jedes Detailteil innerhalb seines eigenen, dedizierten und vollauflösenden Voxel-Gitters. Dies bedeutet, dass jedes Teil, unabhängig von seiner tatsächlichen Grösse, mit voller Auflösung generiert wird, was die Synthese komplexer Details ermöglicht und die Qualität auch kleinerer Komponenten signifikant verbessert.
Eine weitere Innovation von FullPart ist die Einführung einer "Center-Point Encoding"-Strategie. Diese Methode wurde entwickelt, um das Problem der Fehlausrichtung beim Informationsaustausch zwischen Teilen unterschiedlicher tatsächlicher Grössen zu lösen. Durch die Gewährleistung globaler Kohärenz wird sichergestellt, dass die generierten Einzelteile nahtlos in das Gesamtmodell integriert werden können, was für die Funktionalität und Ästhetik des Endprodukts entscheidend ist.
Ein wesentlicher Engpass in der Forschung zur 3D-Teilegenerierung ist der Mangel an zuverlässigen und umfangreichen Datensätzen. Um diesem entgegenzuwirken, wurde "PartVerse-XL" entwickelt, das als das bisher grösste, von Menschen annotierte 3D-Teile-Datenset gilt. Mit 40.000 Objekten und 320.000 einzelnen Teilen bietet PartVerse-XL eine beispiellose Grundlage für die Entwicklung und Validierung neuer Algorithmen in der 3D-Teilegenerierung.
Die Fortschritte in der 3D-Generierung sind eng mit der Entwicklung des kooperativen 3D-Drucks (C3DP) und der Prozessüberwachung verbunden. Diese Technologien zielen darauf ab, die Skalierbarkeit und Effizienz der additiven Fertigung zu erhöhen und den Weg für autonome Fertigungssysteme zu ebnen.
Der kooperative 3D-Druck, eine Form der Schwarmfertigung, ermöglicht es mehreren mobilen 3D-Druckrobotern, gemeinsam an grossen Objekten zu arbeiten, ohne die Druckauflösung zu beeinträchtigen. Die Validierung der zugrunde liegenden Algorithmen, insbesondere für die Platzierung und Zeitplanung von Druckaufträgen, ist von entscheidender Bedeutung. Frühere Arbeiten haben die Effektivität dieser Algorithmen rechnerisch demonstriert. Eine physikalische Validierung in realen C3DP-Systemen ist jedoch unerlässlich, um zusätzliche Komplexitäten wie die Druckerausrichtung, die Unabhängigkeit von Druckern und Transportern sowie weitere notwendige Aktionen zu berücksichtigen. Studien zeigen, dass experimentelle Ergebnisse oft längere Gesamtbearbeitungszeiten (Makespans) aufweisen als die algorithmisch vorhergesagten, was auf die Notwendigkeit einer besseren Berücksichtigung von Bewegungs- und Druckaktionen in den Algorithmen hindeutet.
Die Analyse der Roboteraktionen im C3DP-System offenbart signifikante Unterschiede zwischen geschätzten und tatsächlichen Zeiten. Die Bewegung der Roboter ist in der Realität komplexer als in den Algorithmen modelliert. So müssen Drucker von der Bodenplatte abmontiert und auf Transporter gesetzt werden, und die Transporter benötigen freie Flächen für ihre Bewegungen. Zudem ist die Ausrichtung des Druckers von Bedeutung, was in den Algorithmen oft nicht ausreichend berücksichtigt wird. Bei den Druckaktionen sind zusätzliche Schritte wie die Homingssequenz, das Aufheizen der Düse und die Kalibrierung zu berücksichtigen, die die tatsächliche Druckzeit verlängern. Diese Diskrepanzen unterstreichen die Notwendigkeit, die Algorithmen zur Auftragsplatzierung und -planung zu verfeinern, um die Realität genauer abzubilden.
Die Implementierung einer effektiven Prozessüberwachung ist unerlässlich für die vollständige Autonomie von C3DP-Systemen. Während die Steuerzentrale Befehle senden und Informationen von den Robotern empfangen kann, fehlt oft eine externe, automatische Verifizierung dieser Daten. Dies führt dazu, dass Fehler wie eine falsche Düsenposition oder Druckfehler unentdeckt bleiben können. Die Forschung unterscheidet hierbei zwischen System- und Aufgabenebene.
Auf Systemebene zielt die Überwachung darauf ab, das gesamte C3DP-System ganzheitlich zu betrachten. Ansätze wie die Erstellung digitaler Zwillinge ermöglichen die Simulation von Aktionen vor der Ausführung. Fortschritte in der Objekterkennung und Echtzeit-Bildsegmentierung sind hierbei entscheidend. Für das aktuelle C3DP-System mit diskreten Koordinaten ist ein derart umfassendes Tool jedoch nicht zwingend erforderlich, da die Roboter relativ einfach verfolgt werden können.
Die Überwachung auf Aufgabenebene konzentriert sich auf den primären Prozess des FDM-3D-Drucks. Hier sind die Inkonsistenzen in der Teileproduktion eine grosse Herausforderung. Während für Metall-AM strenge Qualitätsstandards gelten, ist die Fehlerrate beim FDM-Druck für ungeübte Benutzer mit rund 20% vergleichsweise hoch. Häufige Probleme wie Extrusionsfehler, schlechte Bettenkalibrierung, Verzug und Stringing erfordern eine zuverlässige Fehlererkennung und -korrektur, um eine Kaskade von Fehlern zu vermeiden.
Im Gegensatz zu 3D-Vision-Techniken, die oft unter Genauigkeitsproblemen, Lichtempfindlichkeit und hohem Zeitaufwand leiden, bieten 2D-Vision-Methoden eine kostengünstige und effektive Alternative für die Prozessüberwachung im FDM-3D-Druck.
Standard-RGB-Kameras können für verschiedene Überwachungsaufgaben eingesetzt werden: - Düsenverfolgung (Nozzle Tracking): Durch die Anbringung von ArUco-Markern an der Düse und den Einsatz einer Überkopfkamera kann die Position der Düse präzise verfolgt werden, um Abweichungen vom G-Code zu erkennen. Erste Tests zeigen eine hohe Effektivität bei der Markererkennung. - Stringing-Erkennung: Mithilfe von maschinellem Lernen, basierend auf Modellen wie Ultralytics YOLOv8 und umfangreichen Datensätzen, kann Stringing in Echtzeit erkannt werden. Die Herausforderung liegt hier in der Sensitivität des Algorithmus gegenüber Hintergrund und Filamentfarbe. - 2D-Rekonstruktion und Vergleich: Durch die Erstellung von Masken des gedruckten Teils und deren Vergleich mit gerenderten Masken des Referenz-STL-Modells können grössere Mängel wie Schichtverschiebung oder Verzug erkannt werden. Die Wahl einer standardisierten Kameraposition ist hierbei entscheidend. Diese drei Methoden können zu einem umfassenden Überwachungsrahmen kombiniert werden, um eine breite Palette potenzieller Fehler zu erkennen und die Druckqualität zu gewährleisten.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Validierung der Algorithmen und der Prozessüberwachung bieten zahlreiche Ansatzpunkte für zukünftige Arbeiten. Die Verfeinerung der Optimierungsalgorithmen, die Berücksichtigung zusätzlicher Variablen wie Energieeffizienz oder Materialverbrauch sowie die Integration von Drucker- und Transporterunabhängigkeit sind wichtige Schritte. Im Bereich der Prozessüberwachung ist die weitere Verbesserung der Genauigkeit der Düsenverfolgung, die Anpassung der Stringing-Erkennung an verschiedene Material- und Hintergrundbedingungen sowie die Festlegung akzeptabler Ähnlichkeitsschwellen für die 2D-Rekonstruktion von Bedeutung. Die Entwicklung einer vereinheitlichenden Software, die alle Schritte des C3DP-Prozesses integriert, sowie die Implementierung einer grafischen Benutzeroberfläche für eine intuitive Überwachung sind ebenfalls essenziell, um die Vision einer vollständig autonomen Schwarmfertigung zu realisieren.
Die Forschung an der hochauflösenden 3D-Teilegenerierung und der autonomen Prozessüberwachung im kooperativen 3D-Druck ist ein dynamisches Feld mit weitreichenden Implikationen für die additive Fertigung. Durch die Kombination innovativer Algorithmen wie FullPart und umfassender Datensätze wie PartVerse-XL mit fortschrittlichen Überwachungstechniken wird die Grundlage für flexiblere, effizientere und zuverlässigere Fertigungsprozesse geschaffen. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um additive Fertigung als realistische Alternative zu traditionellen Produktionsmethoden zu etablieren und den Weg für die Fabrik der Zukunft zu ebnen.
Bibliography: - [2510.26140] FullPart: Generating each 3D Part at Full Resolution (2022-02-15T00:00:00Z) - FullPart: Generating each 3D Part at Full Resolution - arXiv (2022-02-15T00:00:00Z) - Daily Papers - Hugging Face (2025-10-30T15:11:16Z) - Paper page - X-Part: high fidelity and structure coherent shape decomposition (2025-09-15T06:05:09Z) - Paper page - PartGen: Part-level 3D Generation and Reconstruction with Multi-View Diffusion Models (2024-12-25T06:53:21Z) - How to 3D Print Parts with Moving Components in One Print Job (2018-05-03T00:00:00Z) - arXiv reCAPTCHA (2022-02-15T00:00:00Z) - arXiv reCAPTCHA (2022-02-15T00:00:00Z) - How to 3D Print Large Models by Cutting into Pieces - EASY Tutorial! (2025-10-28T00:00:00Z) - [PDF] The Thesis Committee for Cole Mensch - University of Texas at AustinLernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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