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Sicherheitsrisiken durch ASCII Smuggling in Googles KI-Modell Gemini

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October 20, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Sicherheitsforscher haben eine Schwachstelle in Googles KI-Modell Gemini identifiziert, die als "ASCII Smuggling" bekannt ist.
    • Diese Methode ermöglicht es Angreifern, unsichtbare Befehle in scheinbar harmlose Texte einzubetten, die von der KI verarbeitet werden.
    • Google stuft das Problem nicht als technische Sicherheitslücke ein, sondern als "Social Engineering"-Problem, dessen Behebung in der Verantwortung der Nutzer liege.
    • Die tiefe Integration von Gemini in Google Workspace, inklusive E-Mails und Kalender, birgt erhebliche Risiken für Datenextraktion und Manipulation.
    • Andere führende KI-Modelle wie ChatGPT, Microsoft Copilot und Claude sind bereits gegen derartige Angriffe geschützt.
    • Experten fordern von Google eine proaktivere Haltung zur Schliessung dieser Sicherheitslücke, um das Vertrauen in KI-Systeme zu wahren.

    Die verborgene Gefahr: ASCII Smuggling bei Google Gemini

    Die fortschreitende Integration künstlicher Intelligenz in alltägliche Anwendungen birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Eine aktuelle Diskussion entzündet sich an einer Sicherheitslücke in Googles KI-Modell Gemini, die von Sicherheitsforschern als "ASCII Smuggling" bezeichnet wird. Diese Schwachstelle ermöglicht es, Gemini durch unsichtbare Befehle zu manipulieren, was potenziell die Weiterleitung sensibler Nutzerdaten an Cyberkriminelle zur Folge haben könnte. Trotz der Warnungen von Experten plant Google derzeit keine aktive Behebung dieses Problems, sondern verweist auf die Eigenverantwortung der Nutzer.

    Was ist "ASCII Smuggling"?

    Bei "ASCII Smuggling"-Angriffen werden spezielle, für das menschliche Auge unsichtbare Zeichen, sogenannte Steuerzeichen oder nicht druckbare Unicode-Elemente, in einen ansonsten normal erscheinenden Text eingebettet. Diese Zeichen können beispielsweise auf die kleinstmögliche Schriftgröße reduziert oder in einer Farbe dargestellt werden, die mit dem Hintergrund verschmilzt. Während Nutzer den Text als harmlos wahrnehmen, interpretieren KI-Modelle wie Gemini diese versteckten Zeichen als Befehle und führen die darin kodierten Anweisungen aus.

    Der Sicherheitsforscher Viktor Markopoulos von Firetail hat diese Anfälligkeit in mehreren grossen Sprachmodellen (LLMs) untersucht. Seine Tests zeigten, dass insbesondere Deepseek, Grok und Google Gemini für solche Attacken anfällig sind. Im Gegensatz dazu konnten Modelle wie ChatGPT von OpenAI, Microsoft Copilot und Claude diesen Angriffen standhalten, da sie versteckte Befehle mit ASCII-Zeichen vor der Ausführung des Prompts herausfiltern.

    Die besonderen Risiken durch Gemini's Integration

    Das erhöhte Risiko bei Gemini ergibt sich aus seiner tiefen Integration in Google Workspace. Da Gemini in Anwendungen wie dem Kalender und dem E-Mail-Programm aktiv ist, könnten Angreifer diese Schnittstellen für ihre Zwecke nutzen. Eine scheinbar harmlose E-Mail oder Kalendereinladung könnte versteckte Kommandos enthalten, die Gemini anweisen, das Postfach nach sensiblen Dateien zu durchsuchen, Kontaktdaten weiterzuleiten oder Besprechungsdetails zu manipulieren. Markopoulos beschreibt dies als eine Transformation einer Standard-Phishing-Mail in ein autonomes Tool zur Datenextraktion.

    Ein von Markopoulos demonstriertes Szenario zeigte, wie eine versteckte Anweisung in einem Text Gemini dazu bringen konnte, eine gefälschte Website mit einem stark rabattierten Smartphone-Angebot zu öffnen. Sollten Nutzer diesen Betrug nicht erkennen und auf die falschen Elemente klicken, könnten die finanziellen oder datenschutzrechtlichen Schäden erheblich sein.

    Googles Positionierung: Ein "Social Engineering"-Problem?

    Nachdem Viktor Markopoulos seine Forschungsergebnisse Mitte September 2025 an Google übermittelte, erklärte der Tech-Konzern, dass es sich hierbei nicht um eine Sicherheitslücke in Gemini selbst handele. Google stuft das Problem stattdessen als eine "Social Engineering"-Attacke auf die Nutzer ein. Diese Haltung impliziert, dass die Verantwortung für die Erkennung und Abwehr solcher Angriffe primär bei den Anwendern liegt.

    Diese Einschätzung seitens Google stösst in der IT-Sicherheitsbranche auf Kritik. Experten betonen, dass es für Laien, die lediglich die Vorteile von Gemini in ihrem Arbeitsalltag nutzen möchten, äusserst schwierig ist, solche subtilen Manipulationen zu erkennen. Das Ausfiltern dieser unsichtbaren Zeichen wäre aus technischer Sicht mit vergleichsweise geringem Aufwand umsetzbar.

    Vergleich mit anderen KI-Systemen und Ausblick

    Die Tatsache, dass andere führende KI-Modelle bereits Mechanismen zur Bereinigung oder Ablehnung versteckter Eingaben implementiert haben, unterstreicht die Dringlichkeit einer Lösung für Gemini. AWS hat beispielsweise detaillierte Sicherheitshinweise zur Verteidigung von LLM-Anwendungen gegen Unicode-Zeichenschmuggel veröffentlicht, was zeigt, dass die Branche das Problem ernst nimmt.

    Die tiefe Integration von KI-Systemen in Unternehmensnetzwerke, wo sie E-Mails lesen, Dokumente zusammenfassen und Termine planen, macht umfassende Schutzmassnahmen unerlässlich. Sicherheitsteams können sich derzeit nur durch eine konsequente Protokollierung und Analyse aller Zeichen sowie die Überwachung verdächtiger Muster im rohen Eingabestrom verteidigen – ein Aufwand, der eigentlich von den KI-Anbietern geleistet werden sollte.

    Der Vorfall um Gemini und die "ASCII Smuggling"-Schwachstelle verdeutlicht, dass Vertrauen in KI-Systeme untrennbar mit deren Sicherheit verbunden ist. Die Art und Weise, wie Anbieter mit bekannt gewordenen Schwachstellen umgehen, wird massgeblich darüber entscheiden, wie sich die Akzeptanz und der sichere Einsatz von KI-Technologien in Unternehmen und im Alltag entwickeln.

    Massnahmen zur Prävention für Nutzer und Unternehmen

    Auch wenn Google derzeit keine Lösung implementiert, können Nutzer und Organisationen präventive Massnahmen ergreifen, um sich vor "ASCII Smuggling"-Angriffen zu schützen:

    - Eingaben sorgfältig prüfen und vorfiltern: Texte aus externen Quellen sollten durch Input-Sanitization-Filter geleitet werden. Tools wie der OWASP Text Sanitizer oder eigene Unicode-Filter können hierbei helfen. - Sicherheitsgrenzen für KI-Systeme definieren: KI-Systeme sollten keinen direkten Zugriff auf sensible produktive Systeme wie E-Mails oder Kalendereinträge erhalten. - Nutzung von API-Firewalls: Diese können manipulierte Datenpakete erkennen und blockieren. - Sensibilisierung und Schulung: Entwickler- und Marketing-Teams sollten über die Funktionsweise solcher Angriffe informiert und geschult werden, um diese frühzeitig zu erkennen.

    Die Diskussion um die Sicherheitslücke bei Google Gemini und die Reaktion des Unternehmens wirft grundlegende Fragen zur Verantwortung im Umgang mit KI-Technologien auf und unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Sicherheitsaspekten in der rasant fortschreitenden KI-Landschaft.

    Bibliography

    - "Warum Google diese gefährliche Sicherheitslücke nicht beheben will." t3n.de, 19. Oktober 2025. - "Google ignoriert bekannte Sicherheitslücke im Gemini KI System." gadgets360.de, 14. Oktober 2025. - "Gemini hat eine Schwachstelle, die Google nicht beheben will bzw..." winfuture.de, 9. Oktober 2025. - "Gemini: Sicherheitslücke schleust unsichtbare Zeichen ein." googlewatchblog.de, 9. Oktober 2025. - "Sicherheitslücke in Gemini entdeckt: Warum Google die Verantwortung bei den KI-Nutzern sieht." finanznachrichten.de, 20. Oktober 2025. - "Sicherheitsforscher warnen vor Sicherheitslücke – Google will aber sie nicht schliessen." chip.de, 11. Oktober 2025. - "Google Gemini: Sicherheitslücke durch ASCII-Smuggling-Angriffe." pendlingblick-marketing.com, 11. Oktober 2025. - "Google says it won't fix this potentially concerning Gemini security issue." techradar.com, 8. Oktober 2025. - "Bericht: Google will Sicherheitslücke für ASCII-Smuggling-Angriffe in Gemini nicht schliessen." seo-suedwest.de, 10. Oktober 2025. - "New Google Gemini Vulnerability Enabling Profound Misuse." hiddenlayer.com, 12. März 2024.

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