Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Sprachmodelle. Diese Modelle, auch bekannt als Large Language Models (LLMs), sind in der Lage, menschenähnlichen Text zu generieren, Sprachen zu übersetzen und komplexe Fragen zu beantworten. Doch trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten stoßen LLMs bei komplexen Aufgaben, die mehrere Fähigkeiten gleichzeitig erfordern, an ihre Grenzen. Eine neue Studie von Forschern von Meta AI und der University of Illinois Urbana-Champaign zeigt, dass die Leistung von LLMs in solchen Fällen durch ihre schwächste Fähigkeit begrenzt ist - ein Phänomen, das die Forscher als "Gesetz des schwächsten Glieds" bezeichnen.
Um die Fähigkeiten von LLMs zu bewerten, haben die Forscher einen neuen Benchmark namens CrossEval entwickelt. Dieser Benchmark testet sowohl die individuellen als auch die kombinierten Fähigkeiten von LLMs in sieben Kernbereichen: Englisch, Argumentation, Programmierung, Mathematik, soziales Verständnis, Planung und Bildverständnis. Neben der Bewertung der Leistung in diesen Einzeldisziplinen wurden auch Kombinationen dieser Fähigkeiten getestet, wie z. B. Programmierung und Argumentation zusammen oder Spanisch mit Bilderkennung.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass LLMs bei Aufgaben, die mehrere Fähigkeiten kombinieren, im Allgemeinen schlechter abschneiden als bei Aufgaben, die nur eine einzige Fähigkeit erfordern. Von den 58 getesteten Kombinationen lagen 38 unterhalb der Werte beider Einzelfähigkeiten, während 20 zwischen den beiden Einzelwerten lagen, aber näher an der schwächeren Fähigkeit. Dieses Muster zeigte sich konsistent über verschiedene LLMs und Bewertungsmethoden hinweg. Die Forscher führen dies darauf zurück, dass aktuelle Modelle stark auf die Optimierung einzelner Fähigkeiten ausgerichtet sind, während die Integration verschiedener Fähigkeiten vernachlässigt wurde.
Die Erkenntnisse der Studie haben wichtige Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung von KI-Systemen. Die Autoren der Studie betonen, dass die Identifizierung und Verbesserung der schwächsten Fähigkeiten von LLMs eine Priorität für zukünftige Forschung und Entwicklung sein sollte. Anstatt alle Fähigkeiten gleichzeitig zu verbessern, könnte es effektiver sein, sich auf die schwächsten Glieder in der Kette zu konzentrieren. Dieser Ansatz könnte die Gesamtleistung von LLMs bei komplexen Aufgaben, die mehrere Fähigkeiten erfordern, deutlich verbessern.
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Die Erkenntnisse der CrossEval-Studie unterstreichen die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Fähigkeiten von KI-Systemen. Mindverse legt großen Wert auf die Entwicklung von KI-Lösungen, die nicht nur in einzelnen Bereichen brillieren, sondern auch in der Lage sind, komplexe Aufgaben zu bewältigen, die ein Zusammenspiel verschiedener Fähigkeiten erfordern.