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Die digitale Bildbearbeitung hat durch den Einsatz künstlicher Intelligenz, insbesondere durch textbasierte Modelle, bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Aktuelle Forschungsergebnisse, wie das kürzlich vorgestellte Framework "SliderEdit", versprechen eine neue Dimension der Kontrolle und Präzision. Diese Innovation ermöglicht es Nutzern, Bildbearbeitungsanweisungen nicht nur diskret anzuwenden, sondern deren Intensität kontinuierlich und feingranular zu steuern. Dies stellt einen signifikanten Fortschritt gegenüber bisherigen Ansätzen dar, die oft eine starre Anwendung von Bearbeitungsbefehlen vorsahen.
Bisherige textbasierte Bildbearbeitungsmodelle, wie fortgeschrittene Diffusionstransformer, erlauben zwar komplexe Modifikationen durch mehrteilige Anweisungen, wenden diese jedoch mit einer festen Stärke an. Dies bedeutet, dass eine Anweisung wie "Ändere die Hautfarbe zu Gold und lass es Feuer speien" zu einem einzigen, statischen Ergebnis führt. Die Möglichkeit, die Intensität einzelner Attribute – beispielsweise die Goldfärbung leicht oder kräftig zu gestalten oder eine kleine Flamme versus einen großen Feuerstoß zu erzeugen – war bislang begrenzt. Diese fehlende feingranulare, kontinuierliche Kontrolle schränkte sowohl die Flexibilität als auch die Interpretierbarkeit der Modelle ein, zwei entscheidende Faktoren für eine wirklich interaktive Bildbearbeitung.
SliderEdit wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen. Das Framework zielt darauf ab, modernste instruktionsbasierte Bearbeitungsmodelle in Systeme zu verwandeln, die eine kontinuierliche, entflechtete und interpretierbare Kontrolle über die Effekte einzelner Bearbeitungsanweisungen unterstützen. Kernstück ist die Zuweisung eines individuellen "Sliders" zu jeder Anweisung in einem mehrteiligen Prompt. Dieser Slider erlaubt eine stufenlose Anpassung des Einflusses der Anweisung, von der vollständigen Unterdrückung bis zur vollen Anwendung oder sogar zur Übertreibung.
Der Ansatz von SliderEdit basiert auf der Erkenntnis, dass die latenten Repräsentationen moderner multimodaler Diffusionstransformer (MMDiTs) die Semantik von Anweisungen in lokalisierten Token-Embeddings kodieren. Durch die Identifizierung und selektive Modulation dieser Tokens kann eine feingranulare Kontrolle über die Auswirkungen einzelner Anweisungen auf das Ergebnis erreicht werden.
SliderEdit verwendet einen kleinen Satz von lernbaren Low-Rank-Adaptationsmatrizen (LoRA), die direkt auf die instruktionsrelevanten Token-Embeddings wirken. Diese Adapter werden mittels einer neuartigen und effizienten Verlustfunktion, der "Partial Prompt Suppression (PPS)"-Loss, trainiert. Diese Funktion lehrt das Modell, den visuellen Effekt einer spezifischen Anweisung zu unterdrücken oder zu neutralisieren. Die vereinfachte Variante, "Simplified Partial Prompt Suppression (SPPS)", behandelt jeden Bearbeitungsprompt als eine einzelne Anweisung und wendet das gleiche Unterdrückungsziel direkt an. Nach dem Training ermöglichen diese Low-Rank-Adapter durch Skalierung ihrer gelernten Gewichte eine kontinuierliche Steuerung, was eine interpretierbare Anpassung des Einflusses jeder Anweisung erlaubt.
SliderEdit lässt sich nahtlos in bestehende, hochmoderne instruktionsbasierte Bildbearbeitungsmodelle wie FLUX-Kontext und Qwen-Image-Edit integrieren und erfordert nur minimalen zusätzlichen Trainingsaufwand. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Steuerbarkeit, visuellen Konsistenz und Benutzerfreundlichkeit. Das Framework bietet eine einheitliche Lösung für kontinuierliche und komponierbare Kontrolle über vielfältige Bearbeitungsszenarien – von subtilen Attributanpassungen bis hin zu komplexen Szenenmanipulationen mit mehreren Objekten.
Umfassende Evaluierungen, sowohl qualitativer als auch quantitativer Art, bestätigen die Robustheit von SliderEdit über eine breite Palette von Bearbeitungsanweisungen. Im Vergleich zu Baselines wie Concept Sliders und Continuous Attribute Control, die oft ein separates Training pro Attribut erfordern oder bei mehreren Bearbeitungen an Qualität verlieren, zeigt SliderEdit überlegene Ergebnisse. Es ermöglicht flüssigere Bearbeitungstrajektorien, bessere Identitätserhaltung und eine stärkere Entflechtung der Bearbeitungseffekte.
Besonders hervorzuheben ist, dass SliderEdit auch bei der Extrapolation, also der Anwendung von Bearbeitungen über den Standardbereich hinaus, überzeugende Leistungen erbringt. Dies ist besonders nützlich, um Attribute wie Gesichtsausdrücke zu verstärken. Die Metriken für Kontinuität und Entflechtung zeigen ebenfalls, dass SliderEdit eine präzisere und stabilere visuelle Konsistenz erreicht.
Die Einführung von Frameworks wie SliderEdit ist ein entscheidender Schritt in Richtung intuitiverer und leistungsfähigerer KI-gestützter Kreativwerkzeuge. Durch die Bereitstellung feingranularer und kontinuierlicher Steuerungsmöglichkeiten eröffnen sich neue Wege für interaktive, instruktionsgesteuerte Bildmanipulationen. Dies könnte nicht nur professionellen Anwendern in Bereichen wie Grafikdesign, Filmproduktion und Werbung zugutekommen, sondern auch die Zugänglichkeit kreativer KI-Tools für ein breiteres Publikum erhöhen.
Die Fähigkeit, mehrere Anweisungen gleichzeitig zu steuern und deren Intensität unabhängig voneinander anzupassen, ermöglicht komplexe und nuancierte Bildbearbeitungen, die zuvor nur mit erheblichem manuellem Aufwand oder durch mehrfache, diskrete KI-Generierungen möglich waren. Die Effizienz des Trainings und die Generalisierbarkeit der Low-Rank-Adapter sind weitere Faktoren, die die breite Anwendung dieser Technologie fördern könnten.
SliderEdit repräsentiert einen wichtigen Fortschritt im Bereich der instruktionsbasierten Bildbearbeitung. Durch die Kombination von innovativen Modulationsmechanismen und effizienten Trainingsmethoden bietet es eine überlegene Kontrolle und Flexibilität. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial dieser Technologie, die Art und Weise, wie wir Bilder mit Hilfe von KI erstellen und bearbeiten, grundlegend zu verändern und eine neue Ära der interaktiven, instruktionsgesteuerten Bildmanipulation einzuleiten. Für Unternehmen, die auf generative KI-Modelle setzen, bedeutet dies eine Erweiterung der Möglichkeiten zur Content-Erstellung und -Anpassung, die präziser, effizienter und benutzerfreundlicher ist.
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