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Die rapide Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat die Bedeutung von Reinforcement Learning (RL) für das Training von Large Language Models (LLMs) erheblich gesteigert. Insbesondere bei der Verbesserung der Schlussfolgerungsfähigkeiten und agentischen Interaktionen von LLMs spielt RL eine zentrale Rolle. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen und Fortschritte bei der Skalierung von RL-Optimierungen für großskalige Lernprozesse, wobei der Fokus auf effizienten und benutzerfreundlichen Lösungen liegt, die der komplexen Natur moderner KI-Systeme gerecht werden.
Das Training von LLMs mittels Reinforcement Learning ist ein rechenintensiver Prozess, der den koordinierten Einsatz mehrerer Modelle und mehrstufiger Pipelines erfordert. Die Implementierung solcher Systeme stößt auf signifikante Herausforderungen hinsichtlich Effizienz, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Ein typischer RL-Trainingsworkflow umfasst mehrere LLMs – wie den Actor, Critic, Ref und Reward Models – die in Phasen der Generierung, Inferenz und des Trainings interagieren. Jede dieser Phasen birgt spezifische Anforderungen an Rechenleistung und Speicher, was die Entwicklung effizienter und skalierbarer Lösungen erschwert.
Die Generierungsphase, in der der Actor Antworten auf Prompts erzeugt und mit der Umgebung interagiert, kann insbesondere bei Multi-Turn-Aufgaben zu einem Leistungsengpass werden. Die Inferenzphase, bei der die generierten Sequenzen von den anderen Modellen bewertet werden, und die Trainingsphase, in der die Modellparameter aktualisiert werden, erfordern ebenfalls erhebliche Ressourcen und ausgeklügelte Parallelisierungsstrategien.
Als Antwort auf diese Herausforderungen wurde ROLL (Reinforcement Learning Optimization for Large-scale Learning) entwickelt. ROLL ist eine Bibliothek, die darauf abzielt, die Effizienz, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von RL-Optimierungen für großskaliges Lernen zu verbessern. Die Bibliothek richtet sich an drei Hauptnutzergruppen:
ROLL basiert auf einer modularen Architektur, die mehrere Schlüsselkomponenten integriert:
Die interne Schulung eines Mixture-of-Experts (MoE)-Modells mit über 200 Milliarden Parametern unter Verwendung von ROLL über Tausende von GPUs für etwa zwei Wochen ohne Unterbrechung demonstrierte dessen Skalierbarkeit und Fehlertoleranz. Benchmarks auf Multi-Domain-Aufgaben und agentischen RL-Aufgaben bestätigten die Benutzerfreundlichkeit und Effektivität von ROLL.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist ScaleRL, eine Rezeptur, die auf einem umfassenden empirischen Studium der RL-Skalierung basiert. ScaleRL zielt darauf ab, die Skalierung von RL-Berechnungen vorhersehbarer zu gestalten, ähnlich den etablierten Skalierungsgesetzen im Pre-Training. Die Forschung hinter ScaleRL umfasste über 400.000 GPU-Stunden und identifizierte kritische Prinzipien für die Skalierung von RL:
ScaleRL kombiniert bestehende Methoden und integriert Techniken wie asynchrones Pipeline-RL, erzwungene Längenunterbrechungen, abgeschnittenes Importance Sampling RL (CISPO), prompt-level Verlustmittelung, batch-level Advantage Normalisierung, FP32-Präzision bei Logits und Zero-Variance-Filterung. Diese Kombination ermöglicht es ScaleRL, eine höhere asymptotische Leistung und Recheneffizienz zu erzielen.
Die Leistungsfähigkeit dieser Optimierungsframeworks wurde in verschiedenen Szenarien evaluiert. Im Kontext von ROLL wurden beispielsweise folgende Ergebnisse erzielt:
Für ScaleRL wurde eine Vorhersagefähigkeit über 100.000 GPU-Stunden hinweg nachgewiesen, wobei die Leistungskurven eng mit den extrapolierten Vorhersagen übereinstimmten. Dies unterstreicht die Stabilität und Vorhersagbarkeit der Methode, selbst bei extremen Rechenskalierungen. Die Forschung zeigte auch, dass größere Modellgrößen, längere Generierungslängen und größere Batch-Größen zu höheren asymptotischen Leistungen führen.
Die Optimierung von Reinforcement Learning für großskaliges Lernen ist ein komplexes, aber entscheidendes Feld für die Weiterentwicklung von Large Language Models. Frameworks wie ROLL und ScaleRL tragen maßgeblich dazu bei, die Effizienz, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit dieser Prozesse zu verbessern. Durch modulare Architekturen, fortschrittliche Parallelisierungsstrategien und datengetriebene Skalierungsgesetze ermöglichen sie es Technologiepionieren, Entwicklern und Forschern, die Grenzen dessen zu erweitern, was mit KI-Modellen erreicht werden kann. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich wird weitere Fortschritte in der KI vorantreiben und die Anwendung von LLMs in immer komplexeren und anspruchsvolleren Szenarien ermöglichen.
Die Fähigkeit, RL-Trainings vorhersehbar zu skalieren, ist dabei von großer Bedeutung, da sie nicht nur die Entwicklung neuer Algorithmen beschleunigt, sondern auch die Kosten und den Zeitaufwand für großskalige Experimente reduziert. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Lücke zwischen der theoretischen Leistungsfähigkeit von LLMs und ihrer praktischen Anwendung in realen Systemen zu schließen.
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