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Die Landschaft der großen Sprachmodelle (LLMs) entwickelt sich rasant, wobei Effizienz und Skalierbarkeit zentrale Herausforderungen darstellen. Mixture-of-Experts (MoE)-Modelle haben sich als vielversprechender Ansatz etabliert, um die Modellkapazität zu erhöhen, ohne die Inferenzkosten proportional zu steigern. Trotz dieser Vorteile weisen aktuelle MoE-LLMs in der Praxis oft eine erhebliche Lücke in ihrer Generalisierungsleistung auf. Eine jüngst vorgestellte Methode, bekannt als "Routing Manifold Alignment" (RoMA), zielt darauf ab, dieses Problem durch eine gezielte Anpassung der Routing-Mechanismen zu beheben und somit die Effizienz und Genauigkeit von MoE-LLMs zu verbessern.
MoE-Architekturen ermöglichen es LLMs, durch die selektive Aktivierung von Experten für verschiedene Eingaben eine enorme Anzahl von Parametern zu nutzen, während die Rechenkosten während der Inferenz gering bleiben. Der Kern dieser Effizienz liegt im sogenannten "Router", der entscheidet, welche Experten für ein gegebenes Eingabetoken herangezogen werden sollen. Studien haben jedoch gezeigt, dass die Router in existierenden MoE-LLMs häufig suboptimal arbeiten. Dies führt zu einer Leistungsdifferenz von 10-20 % im Vergleich zu einer idealen Expertenauswahl.
Die Ursache dieser Suboptimalität liegt in einer mangelnden Abstimmung zwischen den Routing-Gewichten und den semantischen Strukturen der Aufgaben (Task-Embeddings). Während Task-Embeddings ähnliche Aufgaben klar gruppieren, zeigen die Routing-Gewichte vortrainierter Modelle oft keine entsprechenden Muster. Semantisch ähnliche Beispiele werden somit inkonsistent auf verschiedene Experten verteilt, was den effektiven Wissensaustausch und die Generalisierungsfähigkeit des Modells behindert.
RoMA (Routing Manifold Alignment) wurde entwickelt, um diese Diskrepanz zu adressieren. Die Methode basiert auf der Idee, dass Beispiele mit ähnlichen Task-Embeddings auch ähnliche Routing-Muster aufweisen sollten, um spezifisches Fachwissen effektiv zu nutzen. RoMA führt dazu einen zusätzlichen Regularisierungsterm in die Fine-Tuning-Phase der Router ein. Dieser Term fördert die Angleichung der Manifolds der Routing-Gewichte an die Manifolds der Task-Embeddings.
Der Kern von RoMA besteht darin, die Routing-Gewichte jedes Samples an die seiner "erfolgreichen Nachbarn" anzunähern – also an Samples, für die das MoE-Modell bereits korrekte Vorhersagen getroffen hat. Dies geschieht in einem Task-Embedding-Raum, in dem die Ähnlichkeit zwischen Aufgaben gemessen wird. Die wichtigsten Schritte sind:
Das Training mit RoMA erfolgt, indem nur die Parameter der Router aktualisiert werden, während die Parameter der Experten eingefroren bleiben. Dies reduziert den Rechenaufwand erheblich und ermöglicht ein leichtgewichtiges Fine-Tuning.
Die Wirksamkeit von RoMA wurde anhand umfangreicher Experimente mit drei aktuellen MoE-LLMs (OLMoE, DeepSeekMoE, Qwen3-MoE) und auf verschiedenen Benchmarks (MMLU, HellaSwag, PIQA, ARC-Challenge, ARC-Easy, WinoGrande, BoolQ, GSM8K) demonstriert.
Ein entscheidender Vorteil von RoMA ist die Effizienz. Die Methode erfordert lediglich ein Fine-Tuning von nur 0,0095 % der Gesamtparameter des Basismodells und erhöht die Inferenzkosten nicht. Im Gegensatz dazu verursachte C3PO, das vergleichbare Genauigkeitswerte erreichen konnte, 6-7 Mal höhere Inferenzkosten.
Besonders bemerkenswert ist, dass RoMA-optimierte MoE-LLMs mit einer geringen Anzahl aktiver Parameter (z.B. 1-3 Milliarden) eine Leistung erzielen, die mit der von wesentlich größeren Dense-Modellen (bis zu 34 Milliarden Parametern) vergleichbar oder sogar überlegen ist. Dies unterstreicht das Potenzial von RoMA, die Effizienz von LLMs zu revolutionieren, indem es ermöglicht, leistungsstarke Modelle mit geringerem Rechenaufwand zu betreiben.
Visualisierungen der Task-Embeddings und Routing-Gewichte bestätigen den Effekt von RoMA. Während die Routing-Gewichte vortrainierter MoE-Modelle eine unstrukturierte Verteilung zeigten, formten sie nach der Anwendung von RoMA klare Cluster, die eng mit den semantischen Task-Embeddings übereinstimmten. Diese Ausrichtung gleicht der Verteilung der optimalen "Oracle"-Routing-Gewichte, was die Wirksamkeit von RoMA bei der Überwindung der Manifold-Fehlanpassung unterstreicht.
Umfassende Ablationsstudien untersuchten die Auswirkungen verschiedener Designentscheidungen innerhalb von RoMA:
RoMA stellt eine signifikante Weiterentwicklung im Bereich der Mixture-of-Experts LLMs dar. Durch die gezielte Ausrichtung der Routing-Gewichte an den zugrunde liegenden Task-Embeddings schließt die Methode eine wesentliche Lücke in der Generalisierungsleistung bestehender MoE-Modelle. Die Fähigkeit, mit geringem Aufwand erhebliche Genauigkeitsverbesserungen zu erzielen, ohne die Inferenzkosten zu erhöhen, positioniert RoMA als eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung effizienterer und leistungsfähigerer LLMs. Die Ergebnisse betonen die Bedeutung der geometrischen Abstimmung zwischen Aufgabenrepräsentation und Expertenauswahl und bieten wertvolle Einblicke für zukünftige MoE-Architekturen.
Bibliography: - Li, Z., Li, Z., & Zhou, T. (2025). Routing Manifold Alignment Improves Generalization of Mixture-of-Experts LLMs. arXiv preprint arXiv:2511.07419. - Li, Z., & Zhou, T. (2024). Your Mixture-of-Experts LLM Is Secretly an Embedding Model For Free. arXiv preprint arXiv:2410.10814. - Wolfe, C. R. (2025). Mixture-of-Experts (MoE) LLMs. Deep (Learning) Focus. - Choudhary, R. (2024). Mixture of Experts (MoE): Gain effective results from LLMs without additional training. Medium. - Liu, K. M., & Lo, M. C. (2025). LLM-Based Routing in Mixture of Experts: A Novel Framework for Trading. arXiv preprint arXiv:2501.09636. - Qiu, Z., Huang, Z., Cheng, S., Zhou, Y., Wang, Z., Titov, I., & Fu, J. (2024). Layerwise Recurrent Router for Mixture-of-Experts. arXiv preprint arXiv:2408.06793.Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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