Hugging Face führt HUGS ein: Neues Modell zur Kostensenkung und Eigenentwicklung von KI-Systemen

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October 24, 2024

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Hugging Face, ein in New York ansässiges Startup, hat sich zu einem Zentrum für Entwickler von KI-Software entwickelt, die dort ihren Code miteinander teilen. Das Unternehmen wird mit 4,5 Milliarden Dollar bewertet und ist ein wichtiger Knotenpunkt für Open-Source-KI-Technologien wie Metas Llama. Die Übersetzung dieser Open-Source-KI-Modelle in einen funktionierenden Chatbot, der auf Chips von Nvidia oder Advanced Micro Devices läuft, erfordert jedoch viel zusätzliche Arbeit. Um diesen Prozess zu vereinfachen, hat Hugging Face nun ein kostenpflichtiges Angebot namens HUGS (Hugging Face for Generative AI Services) vorgestellt, das diese Arbeit automatisch erledigt. HUGS zielt darauf ab, die Kosten für die Entwicklung von Chatbots und anderen KI-Systemen zu senken. Die Software übernimmt die komplexe Aufgabe, Open-Source-KI-Modelle, wie z. B. Metas Llama, so anzupassen, dass sie auf Chips von Nvidia oder AMD laufen. Das Produkt kann sowohl in der Cloud als auch in firmeneigenen Rechenzentren eingesetzt werden. Laut Hugging Face ermöglicht HUGS es Unternehmen, ihre eigene KI-Technologie zu entwickeln und zu kontrollieren, während die Auslagerung von KI-Technologie an Drittanbieter bisher die Norm war. Der Service kostet einen Dollar pro Stunde und ist über Cloud-Dienste von Amazon, Google und Digital Ocean verfügbar. Unternehmen können HUGS aber auch herunterladen, um es in ihren eigenen Rechenzentren zu betreiben. Damit konkurriert das Angebot primär mit den kommerziellen Diensten von Unternehmen wie OpenAI und dem von Google unterstützten Anthropic AI. Jeff Boudier, Produkt- und Wachstumschef bei Hugging Face, erklärte, dass das Angebot Unternehmen helfen soll, sowohl die Kosten ihrer KI-Bemühungen zu kontrollieren als auch ihre Daten zu schützen. Dies sei ein wichtiges Anliegen in Branchen wie dem Finanzwesen und dem Gesundheitswesen, in denen strenge Vorschriften für Kundendaten gelten. „Wir leben in dieser Anomalie, in der es die Norm ist, KI-Technologie an Drittanbieter und Blackbox-Systeme auszulagern", sagte Boudier gegenüber Reuters. „Dabei wollten Unternehmen, solange es die Technologiebranche gibt, ihre eigene Technologie entwickeln und verstehen und kontrollieren. Wir versuchen, es Unternehmen so einfach wie möglich zu machen, ihre KI mit den besten verfügbaren Open-Source-Modellen zu entwickeln." Die Einführung von HUGS könnte den Sektor der KI-Bereitstellung grundlegend verändern und etablierte Unternehmen wie OpenAI dazu zwingen, ihre Preismodelle zu überdenken. Für Unternehmen eröffnen sich neue Möglichkeiten, KI einzusetzen, ohne ihr Budget zu sprengen. Darüber hinaus unterstützt HUGS einen Wandel hin zu Unternehmen, die ihre eigenen KI-Lösungen entwickeln und so die Abhängigkeit von externen Anbietern reduzieren. Dieser Ansatz senkt nicht nur die Kosten, sondern stärkt auch den Datenschutz, was besonders für den Finanz- und Gesundheitssektor von entscheidender Bedeutung ist. ## Quellen - Nellis, Stephen. „Startup Hugging Face aims to cut AI
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