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Die Landschaft der künstlichen Intelligenz (KI) ist einem ständigen Wandel unterworfen, geprägt von rasanten Innovationen und einem intensiven Wettbewerb. Aktuelle Entwicklungen deuten darauf hin, dass Google mit der Einführung seines neuesten Modells, Gemini 3 Pro, eine führende Position im Bereich der KI-Performance einnimmt. Dieses Modell, das als das bisher intelligenteste von Google bezeichnet wird, demonstriert signifikante Fortschritte in den Bereichen logisches Denken, multimodales Verständnis und Agentenfähigkeiten.
Die Leistungsfähigkeit von Gemini 3 Pro wird durch eine Reihe von Benchmark-Tests untermauert. Das Modell führt die LMArena-Rangliste mit einem Elo-Score von 1501 an und erreicht bemerkenswerte Ergebnisse bei anspruchsvollen Prüfungen. So erzielt es beim "Humanity's Last Exam" 37,5 Prozent ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen und beim GPQA Diamond 91,9 Prozent, womit es Wettbewerber wie xAIs Grok 4.1 übertrifft. Auch in mathematischen Tests wie MathArena Apex (23,4 Prozent) und im multimodalen Verständnis bei MMMU-Pro (81 Prozent) zeigt Gemini 3 Pro eine starke Performance.
Eine unabhängige Analyse des Unternehmens Artificial Analysis, das frühzeitigen Zugang zu Gemini 3 Pro erhielt, bestätigt Googles Angaben. Das Modell erreicht demnach den ersten Platz in fünf von zehn Kern-Benchmarks, darunter GPQA Diamond, MMLU-Pro und HLE, und übertrifft GPT-5.1 im Artificial Analysis Intelligence Index um drei Punkte. Besonders hervorzuheben ist die Stärke in Kodierungsaufgaben, Agentenaufgaben und multimodalen Denkprozessen.
Ein entscheidendes Merkmal von Gemini 3 Pro ist seine native Multimodalität, die es dem Modell ermöglicht, Text, Bilder, Videos und Audio gleichzeitig zu verarbeiten. Google berichtet über Spitzenwerte von 81 Prozent bei MMMU-Pro und 87,6 Prozent bei Video-MMMU. Diese Fähigkeiten manifestieren sich insbesondere im Verständnis von Benutzeroberflächen. Beim ScreenSpot-Pro-Benchmark, der die Fähigkeit eines Modells zur Lokalisierung von Bildschirmelementen testet, erreicht Gemini 3 Pro 72,7 Prozent. Damit übertrifft es den bisherigen Spitzenreiter Holo2 (66,1 Prozent), der speziell für die UI-Navigation entwickelt wurde, und distanziert Wettbewerber wie Claude 4.5 Sonnet (36,2 Prozent) und GPT-5.1 (3,5 Prozent deutlich. Diese multimodalen Merkmale eröffnen praktische Anwendungen, wie die Analyse von Sportaufnahmen zur Technikverbesserung oder die Generierung von Code für erweiterte Visualisierungen. Im KI-Modus der Google-Suche kann Gemini 3 neue immersive visuelle Layouts erstellen, und in Chrome soll es als zuverlässigerer Browser-Agent fungieren.
Google führt mit Gemini 3 Pro auch den "Deep Think"-Modus ein, der für besonders anspruchsvolle Denkaufgaben konzipiert wurde. In Tests übertrifft "Deep Think" die bereits starken Ergebnisse des Standardmodells und erreicht 41,0 Prozent beim "Humanity's Last Exam" und 45,1 Prozent beim ARC-AGI-2-Benchmark. Dieser Modus wird zunächst Sicherheitstestern zur Verfügung stehen, bevor er für Google AI Ultra-Abonnenten ausgerollt wird.
Für Entwickler lanciert Google die Plattform "Antigravity", eine neue, agentenorientierte Entwicklungsumgebung. Ziel ist es, die KI von einem passiven Assistenten zu einem aktiven Partner zu transformieren. Agenten erhalten direkten Zugriff auf Editor, Terminal und Browser und können komplexe Softwareaufgaben eigenständig planen, ausführen und verifizieren.
Die Einführung von Gemini 3 Pro erfolgt als Preview und wird schrittweise in eine Vielzahl von Google-Produkten integriert. Dazu gehören die Gemini App, AI Studio, Vertex AI und der KI-Modus in Google Search. Dies ist das erste Mal, dass ein neues Gemini-Modell direkt am ersten Tag in der Suche verfügbar ist. Google betont, dass Gemini 3 ein stärkeres kontextuelles Verständnis und nuanciertere Antworten liefern soll, die intelligent, prägnant und direkt sind.
Die strategische Integration von Gemini 3 Pro in bestehende Google-Dienste wie Workspace, Chrome und Android unterstreicht Googles Ansatz, KI als eine native, im Hintergrund agierende Fähigkeit zu etablieren, anstatt sie als eigenständiges Produkt zu präsentieren. Dies ermöglicht es dem Assistenten, kontextbezogen zu agieren und Aufgaben nahtlos in den Arbeitsabläufen der Nutzer zu übernehmen.
Trotz der beeindruckenden Leistungssteigerungen gehen diese mit höheren Betriebskosten einher. Für Kontexte unter 200.000 Token belaufen sich die Preise auf 2 US-Dollar pro Million Eingabetoken und 12 US-Dollar pro Million Ausgabetoken. Dies macht Gemini 3 Pro teurer als seinen Vorgänger Gemini 2.5 Pro und GPT-5.1. Für größere Kontexte über 200.000 Token steigen die Kosten auf 4 US-Dollar für Eingaben und 18 US-Dollar für Ausgaben, wobei der "Deep Think"-Modus voraussichtlich noch höhere Kosten verursachen wird.
Dennoch ist Gemini 3 Pro in Bezug auf die Token-Effizienz verbesserter als Gemini 2.5 Pro. Die höheren Raten führten jedoch zu einem Anstieg der Kosten für die Durchführung des Artificial Analysis Benchmark Index um 12 Prozent. Analysten merken an, dass Gemini 3 Pro dies durch eine höhere Geschwindigkeit von bis zu 128 Ausgabetoken pro Sekunde kompensiert, was schneller ist als Modelle wie GPT-5.1.
Die Analyse der Zuverlässigkeit zeigt ein gemischtes Bild. Gemini 3 Pro erreicht eine Genauigkeit von 88 Prozent in Wissenstests, was einen der höchsten Werte darstellt. Artificial Analysis verzeichnete jedoch auch eine höhere Halluzinationsrate im Vergleich zu konkurrierenden Modellen. Google gibt in der Modellkarte keine spezifischen Halluzinationsmetriken an, sondern beschreibt diese als bekannte Einschränkung von Grundmodellen.
Die Einführung von Gemini 3 Pro markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI-Modellen. Die Kombination aus verbesserter Leistung, erweiterten Funktionen und tiefer Integration in das Google-Ökosystem könnte die Art und Weise, wie Unternehmen KI nutzen, nachhaltig beeinflussen.
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