Zukunft gestalten mit KI: Wissensaustausch in Mittweida

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Im sächsischen Mittweida fand am 11. Januar eine bemerkenswerte Veranstaltung statt, die sich den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) widmete. Die Hochschule Mittweida, bekannt für ihre innovative Forschung und Lehre, öffnete ihre Türen für Experten, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit, um im Rahmen des Events "Dialog Kontrovers Extra: Künstliche Intelligenz" ein breites Spektrum an Themen rund um KI zu beleuchten.

Die künstliche Intelligenz ist längst kein bloßes Zukunftsszenario mehr, sondern prägt in Form von intelligenten Algorithmen und lernenden Systemen unseren Alltag in vielfältiger Weise. Von der Optimierung von Produktionsprozessen über die Verbesserung von Diagnosemethoden im Gesundheitswesen bis hin zu personalisierten Lernumgebungen – die Anwendungsbereiche sind vielfältig und der Innovationsdruck hoch.

Die Veranstaltung, die von 18:30 bis 21:30 Uhr dauerte, war Teil der Kampagne SPIN2030 des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und trug den Titel "Wissenschaftsland Sachsen erleben". Sie bot den Teilnehmern die Gelegenheit, tiefer in die Thematik einzutauchen und sich mit den Chancen und Risiken auseinanderzusetzen, die KI für die Gesellschaft und den Einzelnen mit sich bringt.

Linda Rath, Professorin für Media Technology and Development, moderierte die Veranstaltung und lenkte die Diskussion auf die zentralen Fragen: Wie genau beeinflusst KI unseren Alltag und unsere Arbeitsplätze? Welche ethischen, sozialen und rechtlichen Herausforderungen müssen wir im Umgang mit KI bewältigen?

Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten auch der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sowie mehrere Fachexperten der Hochschule Mittweida, darunter Professor Thomas Villmann für Computational Intelligence und Techno-Mathematik, Professor Dirk Labudde für Forensik und Bioinformatik sowie Assistant Professor Inga-Maria Eichentopf, die sich im Projekt NextGen am Institut für Kognitionswissenschaft und KI-Systeme (IKKS) unter anderem mit der Technikfolgenabschätzung beschäftigt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Austausch mit dem Publikum, das eingeladen war, eigene Fragen und Perspektiven einzubringen. Nach der Diskussionsrunde hatten die Gäste die Möglichkeit, bei einem Imbiss mit den Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen und sich anhand von Ausstellungsstücken über aktuelle Forschungsprojekte zu informieren.

Der Eintritt zur Veranstaltung war frei, eine Voranmeldung war nicht erforderlich, was den niedrigschwelligen Zugang und die Offenheit für alle Interessierten unterstrich.

KI ist ein dynamisches und sich ständig weiterentwickelndes Feld, und die Hochschule Mittweida hat mit dieser Veranstaltung einmal mehr ihre Rolle als zentrale Bildungs- und Forschungseinrichtung in Sachsen bestätigt. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ist von essenzieller Bedeutung, um die Potenziale der KI zu nutzen und gleichzeitig verantwortungsbewusst und menschenzentriert mit den technologischen Möglichkeiten umzugehen.

Mit dem "Dialog Kontrovers Extra: Künstliche Intelligenz" hat die Hochschule Mittweida einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Zukunft der KI geleistet und gezeigt, dass Sachsen in diesem Bereich zu den führenden Innovationsstandorten zählt.

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